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Produktfotografie Preise – Wie setzt sich der Preis zusammen?

Inhaltsverzeichnis

Die Kalkulation ist keine Raketenwissenschaft. Dennoch gibt es Details, die Sie beachten sollten

Wer professionelle und hochwertige Produktfotos nutzen möchte sollte grundsätzlich davon absehen, diese als Laie selber zu produzieren und lieber einen erfahrenen Fotografen zu beauftragen. Wenn man sich jedoch Online umschaut variieren die angegeben Preise stark und man kann nicht pauschal einen genauen Preis für die Erstellung eines oder mehrerer Produktfotos erkennen. Gerade nach der Anfrage mit den dazu angegebenen Perspektiven und Wünschen erhält man oft einen Preis, der so nicht auf der Webseite angegeben wurde.

Hierbei gilt jedoch zu bedenken, dass die Preise für professionelle Produktfotos durch mehrere Faktoren beeinflusst werden, wodurch ein pauschaler Preis nicht direkt genannt werden kann. Oft sind die aufgeführten Preise meist eher Richtpreise an denen man sich ungefähr orientieren kann, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind.

Briefing

Wenn man sich dafür entschieden hat seine Produktfotos professionell erstellen zu lassen ist ein ausführliches Briefing für eine optimale Gestaltung der Preise unabdingbar. Hierbei werden die darzustellenden Produkte, sowie mögliche Perspektiven, Vorstellungen und Anzahl der Bilder im Voraus abgeklärt. Wichtige Fragen wie, ob das Produkt als einfacher Packshot oder als 360 Produktfoto dargestellt werden soll, das Produkt wichtige Details besitzt oder ob zusätzliche Requisiten oder sogar ein Model für das Foto verwendet werden sollen sind dabei alles Faktoren, die im Voraus für eine optimale Preisgestaltung berücksichtigt werden sollten und im Briefing geklärt werden müssen.

Maße, Gewicht & Zustand des Produkts

Auch die Maße und das Gewicht des abzubildenden Produkts wirkt sich auf den Preis der zu erstellenden Produktfotos aus, denn größere Produkte verlangen ein zusätzliches Handling oder sogar einen höheren logistischen Aufwand. Im Vergleich ist ein kleines und leichtes Produkt schnell auf einem Untergrund platziert und die Beleuchtung eingestellt. Bei mehreren kleineren Produkten sind diese zudem auch schnell ausgetauscht und das Licht muss nicht weiter nachjustiert werden. Größere Produkte welche auch mehr Gewicht haben müssen immer auf einem geeigneten Untergrund positioniert werden und die Handhabung bzw. das erneute ausleuchten beim Tausch der Produkte ist aufwendiger.

Zudem ist der Lieferzustand des Produktes wichtig. Besteht das Produkt aus mehreren Einzelteilen muss dieses erst zusammengebaut werden und später für den Rückversand auch wieder auseinandergebaut werden. Diese  zusätzliche Arbeitszeit wirkt sich auch auf den finalen Preis aus.

Beispiele von Produktfotos mit Artikeln unterschiedlicher Größe und Handling.

Produktmerkmale

Bestimmte Produkte weisen besondere Merkmale wie glänzende oder transparente Oberflächen auf. Auch dies führt zu einem zusätzlichen Aufwand, da bei diesen Produkten die Lichtreflexionen sowie die Reflektion der Umgebung innerhalb Produktes, wie zum Beispiel bei Stahl oder Aluminium, mit einbezogen und in der Nachbearbeitung berücksichtigt werden müssen.

Bei transparenten Oberflächen wie Glas müssen durch eine bestimmte Beleuchtung die Produkte dargestellt werden um Konturen hervorzuheben und das „unsichtbare“ sichtbar zu machen bzw. muss das Objekt für eine weitere Nutzung so bearbeitet werden, dass es problemlos auf anderen Hintergrund funktioniert und „durchscheint“

Je nach Handling dieser besonderen Produkteigenschaften und Merkmalen muss also mehr Zeit als bei einem Produkt mit einfachen Merkmalen und Oberflächen aufgewendet werden, welches sich dann auch auf den Preis für die zu erstellenden Produktfotos auswirkt.

Mit Model und Ambiente

Ein wichtiger Punkt bei der Preiskalkulation eines Produktfotos sind die zusätzlichen Darstellungsmöglichkeiten. Sollen die Produkte innerhalb eines bestimmten Ambientes dargestellt, mit zusätzlichen Requisiten oder an einem Model dargestellt werden, müssen weitere Arbeiten mit einkalkuliert werden. Das Model, welches die Produkte präsentiert, muss zum einen den entsprechenden Lohn erhalten und zum anderen nimmt die Arbeit mit einem Model mehr Zeit in Anspruch als eine einfache Produktfotografie auf einem Tisch oder im Studio. Denn ein starres Produkt kann man selber umstellen oder anders positionieren. Ein Model muss die richtige Pose finden aber dabei auch das Produkt optimal präsentieren.

Bei einem Produktfoto mit Ambiente muss zum einen eine Location gemietet werden, zum anderen wird hierbei noch der logistische Aufwand sowie das Handling vor Ort bei der Preiserstellung berücksichtigt. Die Produkte müssen dabei zu der gewünschten Location transportiert, sowie das mobile Studio mit der richtigen Beleuchtung vor Ort aufgestellt werden. Im Gegensatz zu den Produktfotos im Studio wird beim Shooting der Produkte in einer Location deutlich mehr Zeit benötigt, da es auch während des Shootings zu einem Wechsel der Szenerie aber auch unterschiedlichen Lichteinstellungen kommt, welches bei der Erstellung eines Preises berücksichtigt und eingeplant wird.

Nachbearbeitung und Freistellung

Je nach Briefing muss bei den angefragten Produktfotos eine Nachbearbeitung der Produktbilder stattfinden. Neben der Basisretusche könnten gewisse Merkmale noch einmal deutlicher hervorgehoben, das Produkt freigestellt oder andere Bearbeitungen vorgenommen werden. Dies bedeutet, je nach Wunsch des Kunden, einen zusätzlichen Zeitaufwand für die Bearbeitungen. Entscheidend für den Zeitaufwand wie zum Beispiel beim Freistellen ist auch das Motiv. Je komplexer das Motiv desto mehr Aufwand muss eingerechnet werden.

Der finale Preis für professionelle Produktfotos

Somit lässt sich nicht von Anfang an einen pauschalen Preis für Produktfotos sagen. Lediglich bei  Produkten die den offen angezeigten Preisen Merkmalen und Größen entsprechen ist es einfacher pauschal einen Preis im Voraus zu nennen, jedoch wird dies immer innerhalb des Briefings herausgestellt, bevor der finale Preis für die Produktfotos zustande kommt.

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